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Kurskriterien für Nagelseminare

Hier wollen wir Ihnen noch ein paar wichtige Hinweise und Auswahlkriterien für Nagelseminare und Nagelschulungen mit auf den Weg geben.

Da es mittlerweile eine Vielzahl an Schulungsanbieter gibt, deren Qualität von “Außen” nicht so ohne weiteres zu beurteilen ist, sollten Sie diese Hinweise als “Grundlegend” betrachten.

Mehrere Kriterien sollten Sie bei Ihrer Suche nach einer für Sie geeigneten Ausbildung im Vorfeld für sich klären, weshalb es sich empfiehlt, vorher bei den einzelnen Seminarleitern anzurufen.
Wenn Sie die Möglichkeit haben, fragen Sie andere Teilnehmer (Freundin, Bekannte etc.), nach ihren Erfahrungen.

Preise und Kosten der Seminare

  • Sind die Seminar-/Schulungskosten zur Naildesignerin klar und verständlich aufgeschlüsselt oder gibt es versteckte Kosten (Nebenkosten, Pflichtkäufe etc.)?
  • Entstehen weitere Kosten, etwa durch Schulungs- oder Unterrichtsmaterialien, Prüfungsgebühren, Reise- und Unterkunftskosten?
  • Wie steht es um die Zahlungsweise – Zahlungstermin, Zahlungsziel oder ist sogar eine Ratenzahlung möglich?
  • Kann man die Ausbildung abbrechen und welche finanziellen Folgen bringt das u.U. mit sich?
  • Wichtig: Wenn Sie erwerbslos sind, hinterfragen Sie bei Ihrem Bildungsträger ob er den Anforderungen der Arbeitsagenturen entspricht und ob es demzufolge die Möglichkeit einer Förderung durch die Arbeitsagentur gibt! Stichwort: Bildungsgutschein.

Ausbildungsqualität

  • Welche Referenzen kann Ihr Ausbilder vorweisen?
  • Welche Qualifikation und Erfahrungen kann das Ausbildungspersonal vorweisen (selbst Nageldesignerinnen)?
  • Gibt es einen Ausbildungsplan, der die Schwerpunkte des Lehrstoffes aufschlüsselt und den Sie vorab einsehen können?
  • Wie groß sind die Teilnehmerzahlen (keine Massenabfertigung)?
  • Wie viele Lehrgangsteilnehmer kommen auf eine Ausbilderin?
  • Gibt es Einsteigerkurse in die man “Reinschnuppern” kann und sind diese kostenlos?
  • Haben Sie nach Abschluss der Schulung eine Ansprechpartnerin, die Sie unverbindlich fragen können?
  • Wird Ihnen nach Kursabsolvierung ein Zertifikat ausgestellt, welches Ihre Teilnahme bestätigt?

Praktische Ausbildung

  • Dürfen Sie selbst mit den verschiedensten Werkstoffen arbeiten?
  • Arbeiten Sie selbst am Kunden und müssen Sie Nagelmodelle selbst stellen?
  • Entspricht das Schulungskonzept des auszubildenden Unternehmen, den Anforderungen des Marktes?
  • Entspricht die praktische Ausbildung den aktuellen Marktbedingungen?

Man ist gut beraten diese Dinge im Vorfeld zu hinterfragen, schließlich spiegelt sie die Qualität Eurer zukünftigen Ausbildung wieder. Nur wer gut ausbildet sichert Qualität.

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Naildesign Kurse

In speziellen Ausbildungskursen, welche je nach Anbieter, Größe der Schule und Teilnehmerzahl variieren können, werden Sie unter fachmännischer Aufsicht und Betreuung zu einer professionellen Nageldesignerin ausgebildet.

Ausbildungen und Kurse zur Nageldesignerin schliessen im Idealfall, je nachdem wo und bei wem Sie diese Kurse absolvieren, mit einem staatlich geprüftem Zertifikat ab.

Natürlich gibt es auch den Weg des sog. Quereinstieges, also eine Belegung verschiedener Grund- und Aufbaukurse, darauf aufbauend dann spezielle Modellagetechniken, gepaart mit praktischen Übungen an Modellen. Hier bekommen Sie nicht zwingend ein staatlich anerkanntes Zertifikat, zumindest aber eines, welches Ihre Teilnahme an den jeweiligen Kursen bestätigt.

Welchen Weg Sie wählen liegt bei Ihnen, wichtiger ist hier sicher, das Sie an eine fundierte Ausbildung/Ausbilderin geraten, für Ihren späteren Beruf Nageldesignerin.

Grund- und Basisseminar

Um nun einen ersten Einblick in die Welt des Naildesign zu bekommen, sollten Sie einen Grundkurs absolvieren, oftmals auch Grund- oder Basisseminar genannt.

Ein Grund- und Basisseminar vermittelt Ihnen Schritt für Schritt einen Überblick über die Grundlagen des Nageldesigns, aber auch Basics, wie dem Aufbau eines Fingernagels.

Im Wesentlichen werden in Grundkursen die folgenden Punkte vermittelt:

  • Grundlagen der Nageldermatologie
  • Nägel und ihre Formen
  • Hygieneverordnung, Hygienekunde, Nagelhygiene und Infektionslehre
  • Arten von Nagelerkrankungen
  • Arbeitsutensilien einer Nageldesignerin
  • Grundlagen einer Nagelverstärkung
  • Grundlagen der Nagelauffüllung
  • Grundschritte der Nagelmodellage

Mit Absolvierung eines Grundkurses sind Sie Ihrem Ziel eine Nageldesignerin zu werden, einen entscheidenden Schritt näher gekommen und sollten sich um ein Aufbauseminar kümmern. Idealerweise im selben Haus, bei der selben Ausbilderin, sofern Sie zufrieden waren.

Aufbauseminar

Im sog. Aufbauseminar, welches sich dem Basisseminar anschliesst, vertiefen und Perfektionieren Sie Ihre bisher erlernten Fähigkeiten, z.T. schon an echten Modellen und fokussieren dabei die Schwierigkeiten und Probleme, die bei einer Nagelmodellage auftreten können. Spezielles Training und Unterstützung Ihrer Ausbilderin hilft Ihnen, die richtige Technik anzuwenden.

Inhaltsschwerpunkte im Aufbauseminar sind:

  • Arbeitstechniken allg.
  • Anwendungstechniken der Nagelverstärkung
  • Techniken der Nagelauffüllung
  • Schablonentechniken
  • Arbeiten mit Nagelschablonen
  • erste Schritte am Modell

Modelliertechniken

Im weiteren Verlauf Ihrer Ausbildung werden nun Modellagetechniken erlernt. Dies ist nat. ein weiterer Schwerpunkt einer Ausbildung aber auch eines späteren Arbeitsalltags.

  • Grundlagen der Nailart
  • Modellage mittels UV-Gel und/oder Acryl
  • Umgang mit Modellagegel
  • Strich- und Fächertechnik
  • Techniken der Farbmischung
  • Nagelpiercing
  • weitere Nail Art Variationen

erweiterte Modellagetechniken

Sie erlernen spezielle Modelliertechniken die ganz unterschiedlicher Art und damit auch in ihrer Erstellung sind. Hier sind nicht nur handwerkliches Geschick gefragt, sondern auch Kreativität und Feingefühl. Die Kunst einer perfekten Nagelmodellage mit Schablonen, oder ein Nageldesign mittels der One Stroke-Technik oder eines Stiletto-Naildesign, spiegelt später Ihre Qualifikation wieder und ist gleichzeitig Ihr persönliches Aushängeschild für Sie und Ihr Nagelstudio. Aufgrund ihres Schwierigkeitsgrades dieser doch sehr speziellen Modellagetechniken, empfiehlt es sich, direkt Kurse zu absolvieren, die sich ausschließlich damit beschäftigen.

Spezielle Techniken sind dabei:

Es sei angemerkt das wir hier nur einen kleinen Überblick über die einzelnen Kurse geben können. Nicht jeder Kurs hat denselben Inhaltsschwerpunkt, auch sind die einzelnen Anforderungen und Ziele, die Sie an sich selbst stellen, sehr unterschiedlich.

Weitere Infos haben wir auch noch hier zusammengefasst: Kurskriterien für Nagelseminare.

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Beruf Nageldesignerin

Der Beruf Nageldesignerin gehört zum Berufsbild einer Kosmetikerin. Darüberhinaus ist es ein von der Handwerkskammer anerkannter Ausbildungsberuf, vor der man auch eine Prüfung ablegen kann, um sich künftig “Geprüfte Nageldesignerin” nennen zu dürfen. Nageldesignerin, ein Beruf der ein interessanten und gleichermaßen kreativen Tätigkeitsbereich bietet,ist in den letzten Jahren zunehmendst beliebter geworden.

Sicher auf die Kosmetikbranche zurückzuführen, aufgrund ihrer Vielzahl an neuen Produkten und Innovationen, aber auch darauf, des sich hierbei um einen interessanten und zugleich kreativen Beruf handelt, den besonders Frauen erlernen möchten.

Nageldesign ist im wesentlichen die kosmetische Verschönerung der Fingernägel und geht mittlerweile weit über eine Pediküre und Maniküre hinaus. Die kreative Gestaltung von schönen Fingernägeln steht hier Mindestens genauso im Vordergrund. Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt, wenn es um die Verzierung von Fingernägeln geht. Ob zu besonderen Anlässen wie, Weihnachten, Halloween oder Hochzeitsnägel für eine bevorstehende Hochzeit, oder ein aufwendig erstelltes Nageldesign, mittels einer besonderen Modellagetechnik. Je kreativer und je besser Sie ausgebildet sind, um so mehr wird Ihnen der Beruf liegen und sowohl Ihnen als auch Ihren späteren Kundinnen, Freude bereiten.

Um nun eine Nageldesignerin zu werden, benötigt es wie bei allen Berufen, einen Lernprozess zu durchlaufen, welcher ganz unterschiedlich ausfallen kann. In der Regel reicht es nicht, 1-2 Kurse zu absolvieren, um sich anschließend auf Ihre Kundinnen zu stürzen, auch wenn das vereinzelt immer noch gedacht und Propagiert wird.

Im Wesentlichen beinhaltet eine Ausbildung zur Nageldesignerin folgende Bereiche: Grundlagen, Gesundheit, Materialien, Betriebswirtschaft. Der Bereich Betriebswirtschaft spielt meist nur dann eine Rolle, wenn Sie beabsichtigen sollten, sich später mit einem Nagelstudio Selbständig machen zu wollen.

Die and. Bereiche gehören zur Kernqualifikation und stellen das Fachwissen dar.

Grundlagen der Nagelkunde, wie ist ein Fingernagel aufgebaut, welche Rolle spielt die Nagelhaut, wie sollten Sie Fingernägel kürzen und warum. Was ist eine Naturnagelverstärkung und welche Gestaltungsmöglichkeiten einer Nagelmodellage gibt es und mit welcher Modellagetechnik setze ich sie um.

Der gesundheitliche Aspekt, bspw. Allergien, die bei Verwendung bestimmter Nagelprodukte ausgelöst werden können. Welche Allergien gibt es noch und worauf muss dann geachtet werden. Hautkrankheiten sollten Sie kennen um entsprechend darauf eingehen zu können und Wissen, wie Sie damit umzugehen haben.

Materialkunde, welche Materialien gibt es eigtl. und wie setze ich diese ein. Warum gibt es verschiedene Pinselgrößen, wann und warum muß ein Haftgel benutzt werden. Sie sollten selbstverständlich Ihre Materialien und Produkte, welche Sie verarbeiten, ganz genau kennen. Sie werden lernen warum die Verwendung von Acryl besser sein kann als Gel, oder warum ein UV-Gel eines and. Herstellers, länger hält. Dies alles stellt einen Lernprozess dar, der sowohl in der Ausbildung, Theorie wie Praxis, aber auch im späteren Verlauf Ihres beruflichen Werdeganges, ein ganz wichtiger Punkt sein wird.

Sie merken, keinesfalls bekommen Sie dieses Wissen in einem 2-tägigen Kurs vermittelt und es Bedarf doch wesentlich mehr Fachwissen, um sich Nageldesignerin nennen zu können.

In Theorie und Praxis werden die hier erwähnten Themenbereiche gelehrt und es empfiehlt sich, sich die Kurse die Sie belegen möchten gut auszuwählen. Viele verschiedene Anbieter von Kursen gibt es mittlerweile und nicht jeder eignet sich gleichermaßen. Hier sollten Sie recherchieren und in Fachkreisen hinterfragen, welche Kurse für Ihre Ziele am Sinnvollsten sind. Wie umfangreich sind bestimmte Kurse, wie lange gehen diese und was kosten sie.

Wenn einzelne Kurse belegt werden sollen, mögen die finanziellen Aspekte eher zweitrangig für Sie sein, in Abhängigkeit Ihrer persönlichen Zielsetzung, kann ein kompletter Kurs, der dann entsprechend teurer ist, aber die bessere Wahl darstellen. Wenn Sie also den Entschluß gefasst haben, eine Nageldesignerin werden zu wollen, kann es Sinnvoll sein, einen großen Kurs zu belegen, der dann über mehrere Monate gehen kann. Fragen Sie bei der für Ihren Bezirk zuständigen Handwerkskammer nach empfohlenen Ausbildungsbetrieben und Hinterfragen Sie anschließend das Ausbildungsniveau dieser Schulung. Achten Sie auch darauf ein Zertifikat zu erhalten, welches man nach erfolgreicher Absolvierung der Schulung bekommt. Die Kurse sollten nicht in einer Art Massenausbildung abgehalten werden, lieber eine kleinere Kursgruppe, dafür aber mehr Zeit für Sie persönlich, um ganz individuell auf Ihre etwaige Defizite eingehen zu können. Die Ausbilderin sollte nach Möglichkeit entsprechende Referenzen vorweisen können, um eine gute Ausbildung zu gewährleisten.

Fragen Sie Nageldesignerinnen nach deren Ausbildungserfahrungen und lassen sich beraten und eine Empfehlung für eine Naildesign-Schulung geben, so finden Sie mit Sicherheit ein geeignetes Ausbildungsunternehmen.

Der Beruf einer Nageldesignerin ist auch in Zukunft ein Beruf der Perspektiven bietet. Gute Nageldesignerinnen werden stets gesucht und darüber hinaus besteht die Möglichkeit sich selbständig zu machen. Auch werden immer wieder Plätze in Nagelstudios vergeben, wo Sie Ihre berufliche Laufbahn starten und erste Erfahrungen an Kundinnen sammeln können.

Sollten Sie also Freude an einem kreativen Beruf haben und den Umgang mit Menschen nicht scheuen, wartet ein abwechslungsreicher und künstlerischer Job auf Sie.